Der Afro wird häufig als eine natürliche Art bezeichnet, die Haare von Rassen afrikanischer Abstammung zu tragen; Trotz seiner Natürlichkeit bei Afro-Nachfahren kann es auch von Menschen mit welliger Haarstruktur oder glatter Haarstruktur durch die Anwendung verschiedener Lösungen und Haarbehandlungen getragen werden, die das Haar praller machen. Die Frisur in ihrer natürlichen Form entsteht durch regelmäßiges, schleppendes Kämmen des Kapillarabschnitts proximal der Kopfhaut, der diese zur Kapillarspitze hin schiebt, d.h. das Haar wird von der Basis bis zu den Spitzen aufsteigend gekämmt, normalerweise mit einem speziellen Kamm, der als Afro-Pick bekannt ist.
Der Begriff entstand in den letzten Jahren des Jahrzehnts der 50er Jahre durch das Aufkommen der Bewegungen des schwarzen Nationalismus. Am Anfang der Bewegung gaben Afroamerikaner die traditionelle Art, ihr Haar zu tragen (die Art und Weise, die den Frisuren ähnelte, die für die gewellte oder glatte Textur weißer Menschen typisch waren), auf und entschieden sich für eine natürlichere und für ihre Haarstruktur typische Art , was im Gegensatz zu den Frisuren anderer Rassen stand.
In den 1970er Jahren erlebte die Frisur ihre größte Popularität, die neben ihrer Uniformität für beide Geschlechter durch die Akzeptanz zwischen der afroamerikanischen Rasse und den weißen Rassen erreicht wurde. In den 70er Jahren wurde die Frisur von verschiedenen Persönlichkeiten in verschiedenen Bereichen wie der politischen Aktivistin Angela Davis, dem Musiker Jimi Hendrix und Musikerpersönlichkeiten aus R&B, Blues und Bubblegum-Pop wie Mitgliedern von The Jackson 5 und The Supremes verwendet. Die Popularität der Frisur in den 70er Jahren wird stark von der Disco-Ära und dem Aufkommen der Funkmusik beeinflusst.